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Du sollst die Ehe nicht brechen.



Fast jeder Mensch sucht auf seinem Lebensweg, die Partnerin, den Partner, der mit ihm zusammen die Freuden, die Erfüllung, aber auch die Lasten der Reise teilt, der Halt bietet, dem man Halt geben kann. Zwei Menschen verlieben - und lieben sich.
Ein wunderbares Geschenk des Lebens, Gottes Gabe an seine Schöpfung.
Wer dieses Geschenk in den "Händen hält", der möchte es nicht wieder hergeben, auf ewig, bis an das Ende seiner Tage. Das ist gut, wenn aus dem Halten kein Festhalten, Besitzen wird.
Menschen sind füreinander bestimmt, aber keiner weiß am Beginn der Reise ob, oder wann die Wege sich vielleicht wieder trennen.
Jeder von uns ist unterwegs, um seiner Bestimmung zu folgen.
Am Ziel ist der, der sich "zu Haus" fühlt, seine ihm ganz eigene Bestimmung und seinen Seelenpartner gefunden hat.
Und so kann es passieren, dass zwei Menschen, die sich lieben, sich trotzdem trennen, weil ihre Bestimmung, sie in verschiedene Richtungen führt. Sie sich in Liebe loslassen, auch wenn das großen Schmerz bedeutet. Der Schmerz ist der Preis für den inneren Frieden.
Die gemeinsame Zeit bleibt so ein ewiger Schatz in ihren Herzen.
Ich glaube Gott möchte, dass Menschen in der Freiheit der Liebe mit ihren Herzen verbunden sind.
Jeder Zwang, alles festhalten nimmt der Liebe den Atem und sie verkümmert. Auch Verträge und Ringe beeindrucken die Liebe nicht.
Wer voneinander in gegenseitiger Achtung und Liebe loslässt, der begeht kein Ehebruch.

Jedoch wo Abhängigkeiten, Verlustangst, Zwänge..., sich ausbreiten, dort wird auch bald der "Ehebruch", in welcher Form auch immer, in Erscheinung treten.

Wird die Partnerschaft, die Ehe ZERBRECHEN.

Wer den Ehebruch nur auf die horizontale, sexuelle Ebene reduziert, der sieht ausschließlich das Ende, das Ergebnis, aber nicht die Ursachen. An diesem Ende bleiben meist nur Schuldzuweisungen unter der die gegenseitige Achtung sehr leiden kann.
Von der Liebe fehlt dann jegliche Spur.
Sie bleibt nur dort, wo sie sich frei entfalten kann. Und wo sie ist, da zerbricht nichts, selbst wenn sich zwei Menschen trennen, in Liebe loslassen.

Bewahre dich selbst davor die Früchte deiner Liebe "zu zerbrechen", weil dir sonst kein Schatz im Herzen bleibt.



Nachsatz: Ich bin keineswegs erhaben über Verlustängste, Zwänge und Abhängigkeiten, doch sie sind nicht mehr die Herren meiner Tage. Auch ist es nicht meine Absicht, mit diesem Text, Beziehungen zu beurteilen. Das steht mir nicht zu.


Axel Dorr