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"Diktatur des Guten"- geht nicht!




Gesetze, Verbote und Gebote haben eine gewisse Wirkung auf den Menschen, aber sie verändern ihn nicht.
Sanktionen sowie Strafen schrecken davor ab, das "Böse" zu tun, bewahren unser Zusammenleben, so gut es geht, davor aus den Fugen zu geraten. Der Antrieb aus Eigennutz, Macht- und Geldgier, Hass, Wut, Neid, Eifersucht, Enttäuschung... , Mitmenschen zu schädigen oder gar zu töten existiert im Innersten unserer Spezies entgegen aller Gesetze weiter.

Der Traum von einer gerechten Welt, dem Reich des Lichts, der Liebe und des Friedens, in der Literatur beschrieben, von Sängern besungen, von Malern und Bildhauern dargestellt, begleitet den Menschen durch seine Geschichte bis heute.
Alle Versuche der Umsetzung waren jedoch von kurzer Dauer, außer in einigen Märchen. Da lebten sie glücklich und zufrieden bis an ihr Lebensende, nachdem der Held alle Bösewichte mit starkem Arm besiegt hatte.
Da waren sie weg, die Bösewichte, das Zusammenleben in Harmonie lief wie am Schnürchen.

In Wirklichkeit träumen wir jedoch über die Generationen weiter, begleitet von der Frage:
Was diesem wundervollen Bestreben wohl im Wege stehen könnte?
Die ernüchternde Antwort:
Der Mensch selber macht dem Traum durch sein Trachten und Streben den Gar aus.

Gott hatte diese Erkenntnis schon lange vor unserer Zeit. Seine Schöpfung reute ihn und er wollte sie ersäufen. Das Ereignis ging als Sintflut in die Geschichte ein
(Text- bitte anklicken: » 1. Mose 6.5-7(8-21) «).
Zum Glück gab es Noah. Ohne ihn hätte unser Fortbestehen wahrscheinlich damals unwiderruflich ein Ende gefunden. Gottes Liebe zu seiner Schöpfung war größer als sein Kummer und so ging er mit Noah einen Bund ein.
Gott verspricht für seine Schöpfung zu sorgen, auch wenn das Dichten und Trachten des menschlichen Herzens böse ist.
"Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht" (1. Mose 8.21-22 ).
Die Erde steht noch, Gott hat sein Versprechen gehalten und hält es weiterhin.
Das wird auch so bleiben, bis zu dem Tag, an dem die Menschheit den blauen Planeten vernichtet hat. Dann steht die Erde nicht mehr, dem Versprechen Gottes ist die Grundlage genommen.

Vor ca. 2010 Jahren versuchte Gott erneut, der Krone seiner Schöpfung die Augen zu öffnen.
Er schenkte der Menschheit seinen "eingeborenen Sohn", Jesus Christus, der das Evangelium verkündigte.
Einige nahmen die Botschaft in ihrem Herzen auf, folgten dem Messias nach und fanden zu neuem Leben.
Andere wiederum waren enttäuscht. Schließlich sucht die Menschheit schon lange nach dem Helden, der das hier "Unten" für uns mal regelt.
Gottes Sohn machte aber keinerlei Anstalten diese Erwartungen zu erfüllen. Himmlische Heerscharen, der starke Arm Gottes, Fehlanzeige, im Gegenteil, er predigte Sanftmut und sagte:
Man solle für seine Feinde um Vergebung beten und ihnen selbst auch vergeben
(Text- bitte anklicken: » Matthäus 5,38-48 «).
Nach unserem Denken eine recht unverständlich Forderung. Das entspricht nicht dem Wunsch: Gott möge doch das "Böse" vernichten, den Weg ebenen für Gerechtigkeit, Frieden und Glück.

Stellen Sie sich mal vor, was der Menschheit "blüht", wenn Gott den Wunsch in die Tat umsetzt und mit Macht Ordnung schafft.
Der größte Teil der Erdenbewohner, einschließlich meiner Person, käme wohl nicht ungeschoren davon.
Ich wage zu behaupten, dass kein Mensch auf der Erde existiert der völlig frei von Schuld ist.
Außerdem würde, in dem Falle, unser Dasein einem Marionettentheater gleichen, in dem Gott die Fäden in der Hand hält, und wir wie Puppen nach seiner Pfeife tanzen müssten.
Unser freier Wille, auf den wir so viel Wert legen, ginge bei dieser Aktion "flöten".
Die persönliche Freiheit gegen eine perfekt funktionierende Ordnung eintauschen, düstere Aussichten. Eine gute Menschheit per göttlicher Verordnung, das wäre kein Reich der Gerechtigkeit, des Lichts, der Liebe und des Friedens, nicht das Ziel der Schöpfung, der Wille Gottes, sondern eine "Diktatur des Guten" - blanker Widersinn, verpackt in drei Worten.

Der Wille Gottes, den Jesus Christus verkündete, löste allerdings bei sehr vielen seiner Zuhörer damals Unbehagen aus. Sie zerschmetterten den Spiegel der Wahrheit, der ihnen unverblümt ihr Trachten und Tun zeigte, durch die Kreuzigung.
Ein qualvolles Ende für den Heiland, obwohl er "keiner Fliege etwas zu Leide getan hatte".
Spätestens an dem Punkt hätte Gott, nach menschlichem Ermessen, der "Geduldsfaden" reissen müssen.
Gnade uns Gott!
Aber es kommt ganz anders, der Gekreuzigte ist auferstanden. Er begegnet seinen Jüngern und sagt ihnen (von mir in einer sehr vereinfachten Form zusammengefasst):
Durch meinen Tod ist der Menschheit "innerer Zwang" gestorben, immer wieder schuldig zu werden. Der Zwang, der die Schöpfung zu vernichten droht.
Meine Auferstehung ist auch eure Auferstehung, der Weg zu einem Leben frei von Schuld. Ich lade euch ein, diesen Weg mit mir zu gehen, denn ich bin der Weg.
Das Reich Gottes wird nicht senkrecht über euch hereinbrechen. Gott will es mit euch, seiner Schöpfung zusammen errichten.
Denn ihr tragt das Göttliche in euch, als Gottes Geschöpfe. Lebt es! Jeder Mensch kann neu anfangen. Jeder beginne damit bei sich selbst.
Keiner muss bei Gott eine/seine Schuld abzahlen.
Ein Schuldner hat ein elendes Dasein und die Schuld treibt ihn oft in neue Schulden, doch euch ist nun die Freiheit geschenkt. Einzig die Umkehr und der Neubeginn zählen.
Keine Zinsen und kein Kleingedrucktes. Die Tür ist offen, ihr habt die Wahl.
Folgt eurer göttlichen Bestimmung, nicht den dunklen Zwängen, die euch Lebenskraft und Lebensfreude nehmen. Niemand wird von Gott gezwungen, denn seine "Macht" ist die Macht der umfassenden, wahrhaften Liebe.
Ja er ist die Liebe selbst. Nur die Liebe (Text- bitte anklicken: » 1. Korintherbrief 13.4-7 «) hat die Kraft das "Böse" auf-zu-lösen, ohne es zu bekämpfen, denn das "Böse" "Besiegen", geht nicht. Das wäre ein Kampf der immer neues Leid, Unterdrückung und Elend hervorbringt.

"Du sollst" ist Zwang, macht das Leben schwer, verhärtet innerlich. "Du kannst" ist Angebot, Erleichterung, der Weg zur inneren Freiheit. Diese zu erlangen und mit der Verantwortung der Liebe zu leben, das ist Gottes Wille, das Ziel der Schöpfung:
Ein Leben in der freudigen Dankbarkeit, Demut, Bescheidenheit, der tiefen Achtung gegenüber allen Wesen, der gesamten Schöpfung und der Wahrhaftigkeit.
Wer die Liebe zu sich selbst auch nur Ansatzweise lebt, der ist schon auf dem Weg. Aber Vorsicht: Selbstliebe bedeutet nicht Egoismus, Reichtum, Gier, Selbstherrlichkeit, Größenwahn, oder "Liebe gegen Leistung" u. s. w. .

Das sind gerade die Quellen der Dunkelheit. Daran droht die Welt zu zerbrechen. Allen voran geht die Gier. Sie macht den Menschen zum Zerstörer der Schöpfung. Die Katastrophen, die wir jetzt erleben sind die Werke der Gier. Und der Mensch ist ihr ausführender Knecht.


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Axel Dorr