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Weltuntergang 2012...?


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Wir schauen in das Universum, erforschen und interpretieren alle möglichen Weltuntergangsszenarien. Hier einige Varianten:
Meteoriteneinschläge, die Mächte der Finsternis, vom Antichristen ist die Rede, der Maya Kalender und Nostradamus werden gedeutet, das Gericht Gottes, seine vernichtende Strafe, zieht man mit hoher Wahrscheinlichkeit in Betracht, Außerirdische machen sich in dem Zusammenhang auch ganz gut, nicht zu vergessen die gnadenlosen Feinde aus der Mikrowelt, Bakterien sowie Viren.

Grauen und Spannung sind angesagt mit einem Mix aus Angst plus Nervenkitzel, als Garnierung noch ein paar Funken Hoffnung, verpackt in Wort, Bild oder Film, das tut den Quoten gut und die Menschen haben ein Thema, was sie beschäftigt.
Die permanente Bedrohung der Schöpfung durch fremde Mächte.
Viele Medien bringen es in regelmäßigen Abständen an das Tageslicht, liefern dem konsumbewussten Wesen, Mensch, das Feindbild, was er braucht. Somit wäre die Schuldfrage geklärt, was den Weltuntergang betrifft.
Sollten sich, entgegen aller Erwartungen doch keine anderen Verursacher für das vernichtende Ende dingfest machen lassen, dann bleibt auf jeden Fall Gott. Und die Menschheit wird ihm, wie schon so oft, die alte, selbstentschuldigende Frage stellen: Wie ER, wenn es ihn wirklich gibt, dieses furtbare Elend über den Planeten hat hereinbrechen lassen können.

Vor dem Fernseher sitzend, versorgt mit den nötigen Leckerein und Getränken, verfolgt der Zuschauer aufmerksam im Spielfilm, den Untergang der Erde, seiner eigenen Spezies, kann in den Werbepausen seine Essensvorräte wieder auffüllen, um das Spektakel dann weiter ohne Entbehrungen genießen zu können. Derartige Selbstironie ist wohl kaum zu überbieten.

Wer kommt da schon auf den Gedanken, dass die eigentliche Gefahr, die "unserem" Planeten Erde droht, nicht aus dem All oder der Mikrowelt kommt, nicht dem unausweichlichen Strafgericht Gottes entspringt, auch nicht die Naturgewalten sind. Nein, die eigentliche Gefahr sitzt gemütlich auf dem Sofa knabbert und schaut TV.

Der Mensch in seinem unerschöpflichen Drang nach Befriedigung, sägt immer heftiger an dem Brett auf dem er steht. Angetrieben von einer gnadenlosen Werbemaschinerie, die jede nur erdenkliche Sehnsucht der "Verbraucher", denn mehr sind wir nicht für sie, ausnutzt um zu verkaufen, was zu verkaufen ist, mit bedenklich schwindender Achtung vor der Würde des Menschen.
Traurig und erschreckend, dass diese Entwürdigung, in der Werbung, immer mehr als normal oder Spaß angesehen wird, doch sie ist bitterer Ernst.
Es gilt dabei zu bedenken:
Ohne seine Würde sowie wirklichen inneren Werten, neigt der Mensch leicht zur entartenden Orientierungslosigkeit!

Da geht schon mal schnell die Sehnsucht nach Freiheit, Liebe, Geborgenheit und erfüllter Beziehung als iPhone, Familienauto, Bierkasten, Deoroller oder Bratwürstchen über den Ladentisch. Der Sohn findet seine Identifikation mit dem Vater, als Vater und Vorbild, über das Auto, welches Papa fährt. Die Erfüllung der Sehnsucht bleibt jedoch nach dem Erwerb benannter Ware garantiert aus. Also, auf in die nächste Runde.

Sehnsucht ist eine unerschöpfliche Kraft in unserem Leben, welche wohl erst mit dem Tod vergeht. Jeder von uns trägt sie in sich. Wer ein neugeborenes Kind anschaut sieht die Sehnsucht in dessen Augen leuchten. Und wer dieses Leuchten erkennt, kann für Momente seiner eigenen Sehnsucht wieder einen Namen geben. Es ist die Liebe in ihrer unendlichen Vielfalt.

Sie verlangt nach Erfüllung, bekommt sie aber nur spärlich. Der Versuch sie durch Genuss und Konsum zu beruhigen, der reicht ihr nicht aus.
Und bevor sie "verdurstet" trinkt sie sogar aus vergifteten Brunnen. Gier, Größenwahn, Hass, Eifersucht, Verlustangst, Missgunst, Lug, Trug und Zerstörungszwang, sind nur einige der Vergiftungserscheinungen.

Wenn wir wirklich etwas für unsere Gemeinschaft und unseren Planeten, das Geschenk der Schöpfung tun wollen, dann sollte jeder bei sich beginnen und seiner Sehnsucht wieder den rechten Namen geben, seine wirklichen Bedürfnisse zulassen, sie nicht, mit was auch immer zuschütten.

Ich denke, das ist der entscheidende Teil unserer Lebensaufgabe, mit Wegstrecken, die auch steinig sein können. Die "Belohnung" sind Momente der wirklichen Zufriedenheit, echtes Glücksgefühl, das Leben im Jetzt, die tiefe Achtung vor sich selbst und der Schöpfung in ihrer unbeschreiblichen Fülle sowie Frieden auf Erden.

Aus der enormen Kraft unserer Sehnsucht, wird dann schöpferische Energie, die das Wohl aller Lebewesen und der gesamten Erde bewahren möchte. So, wie es Gott gemeint hat, als er uns die Sehnsucht, den Atem des Lebens eingehaucht hat.

Wir sollten heute damit beginnen der Sehnsucht in uns den rechten Namen zu geben, denn die Natur erträgt die Folgen unserer vergifteten Sehnsucht nicht mehr lange. Ob nun 2012 oder..., machen wir so weiter, kommt der Weltuntergang bestimmt.
Und kommt es so weit, wird NIEMAND da sein, dem wir die Schuld zuweisen können.


Axel Dorr